Sammlung von Werken der Dichtkunst

Der Frühling er erscheintIm Winter so weit wegDoch auch im Winter gibt esSo vieles zu entdecken

Im Sommer ist oft sehr warmMan sehnt sich nach der KühleIst es dann wieder WinterzeitWünscht man sich wieder Schwüle

Verkatert am NeujahrsmorgenLiegt er da und steht nicht aufBeim nächsten Mal, so verspricht er sichBleib er an Silvester zu Haus

Verspielt und unbeschwertSo ist das kleine MäuschenEs erfreut sich an den kleinen DingenWie zum Beispiel einem Päuschen

Es blinkt an vielen FensternIn der WeihnachtszeitEin Reigen von vielen kleinen LichternVerspricht eine ruhige und gelassene Zeit

Der Bär – er freut sichEr ist am Lachen stetsFreut sich über alles, was er so siehtKein anderes Tier verstehts

Zustellung bis TagesendeDas sagt das Online-TrackingDoch wieviel Uhr ist dies genauIch wollte heute Abend doch noch weggehen

Auf dem Gras da liegt der EberHat heute einmal nichts zu tunGenießt die Sonne und die WärmeKann heute mal komplett ausruhn

Die kleine Blume Steht schön auf der WieseEs kommt ein KindUnd pflückt sie weg

Ein Toast ist schnell gemachtStillt den Hunger jedoch nicht von DauerDeshalb esse ich nun eine Tüte ChipsDenn von Erfahrung wird man schlauer

Es ist sehr kaltDer Schnee taut nichtDoch ich muss raus gehenZu Hause bleiben darf ich nicht

Der Teller steht daIch müsste ihn spülenDoch Bock habe ich keinenWill mich heute nicht abmühen

Die Uhr zeigt fast 12Gleich gibt es was FeinesEin Sandwich aus dem MakerUnd ganz bestimmt kein kleines

Der Fernseher läuftDoch was schaue ich eigentlich anIch weiß es nicht wirklichDoch der Fernseher ist stets an

Ein kleiner Gedanke – was wäre denn bloßWenn ich heute ausschliefeDoch ich stehe schnell aufUnd ziehe mich anDenn ich muss ja gleich los

Der Aufzug – er geht nichtWas soll ich nur tunDie Treppe ist keine OptionDenn ich möchte heute ausruhen

Die Klingel sie klingelt – Ding, DingDoch ich bin sehr faulUnd gehe einfach nicht hin

Der Esel er freut sichAuf den nächsten TagDenn vielleicht gibt es dann etwasWas er gerne essen mag

Die Tastatur klackertE-Mails hier und Präsentationen dortDabei träume ich von UrlaubAn einem warmen Ort

Die Temperatur steigt langsamSeit eben ist die Heizung anDann muss ich nicht mehr frierenTrotz dicker Socken an

Schnee – er fällt sanftVon oben herabZum Glück habe ich HomeofficeUnd muss nicht heraus

Die Pusteblume steht vergänglichKommt ein Windstoß ist sie fortUnd doch ist sie nicht einfach wegNur an einem anderen Ort

Schnell den Müll rausbringenSogleich dann wieder reinEs ist gleich 20:00Schalt schon mal das Erste ein

Heute nach dem AufstehenDa habe ich an dich gedachtUnd soll ich dir was verratenDas habe ich auch gesternVor dem Einschlafen gemacht

Bekommt man Post als KindDann freut man sich so sehrIst man dann schließlich älterSind es meistens RechnungenUnd man freut sich nicht mehr

So viele WebseitenWelche soll ich bloß besuchenIch habs – ich brauche ein RezeptFür einen guten Kuchen

Die kleine Lampe spendetIn der Nacht ihr LichtDrum hoffen wir mal allesamtDass sie in der Dunkelheit nicht erlischt

Im Winter nur ein T-Shirt anDann friert es wohl ein jedermannUnd doch – trägt man eine Jacke drüberIst die Kälte schnell vorüber

Eine Liste für To-dosHilft sich zu organisierenDenn ohne Liste kann manSich schnell in den Aufgaben verlieren

In Bars gibt es etwas zum TrinkenSich im Moment verlierenDoch wenn man zu viel trinktGeht man auf allen vieren

Das Tapezieren der WändeDas ist kein großer SpaßEventuell gönne ich mir nah getaner ArbeitBeim Bäcker irgendwas

Einen triftigen Grund – den braucht es nichtAuch ohne Grund kommt Kuchen auf den TischHauptsache ist – man übertreibt es nicht

Ist es kalt dann braucht es SockenMollige Wärme spenden sieUnd doch trage ich auch an WintertagenKeine Socken – niemals nie

Den Tag verbringenZwischen den LakenEinfach mal chillenUnd nicht immer durchstarten

Das Badezimmer bietetWärme und GelassenheitWenn ich unter der Dusche binFehlt mir nicht eine Kleinigkeit

Der laute Nachbar poltert stetigSeine Treppe knarzt so sehrMein rechter, rechter Platz ist leerDrum wünsch ich mir einen neuen Nachbarn her

Das Frühstücksfernsehen wiederholt sich ständigDie gleichen News, das gleiche ZeugVielleicht verzichte ich daraufUnd höre Radio heut

Der Fußball rolltMuss in das EckigeDoch ich bin sehr unsportlichUnd treffe leider nie

Hundewelpen sind so niedlichKlein und flauschig tapsen sieUnd dennoch hatte ich leiderEin Hundebaby noch nie

Der erste SchneeEr fällt gemächlichAuf die Erde hier herniederDabei frag ich mich voll SehnsuchtWann kommt denn nur der Sommer wieder

Der warme TeeEr tut so gutAn kalten TagenGibt er Mut

Was träumt der Vogel vor sich hinWenn er dort oben fliegtHat er Wünsche, hat er SorgenFühlt er sich geliebt?

Der Rettich ist dahinDer Gemüsehändler fluchtJedoch hat er noch BrokkoliDer ist zum Glück noch gut

Die Waschmaschine rattert dahinVollbringt ihr täglich WerkWenn es solch eine Maschine nicht gäbStapeln würde sich der Wäscheberg

Das Abendessen steht vor der TürWas mag es heute seinIch freue mich drauf – öffne die AppUnd suche etwas Gutes aus

Ein sanftes GeräuschKannst du es hörenAuch ein leises GeräuschKann ganz schön stören

Heute gibt es zum EssenEinfach nur was von gesternWillst du nicht doch was kochenDu hattest es mir gestern versprochen

Der letzte Baum wirft abSein allerletztes BlattLangsam segelt es zu BodenWo es langsam vergeht

Der Feierabend ist nicht weitEs fehlt nur noch eine KleinigkeitNoch eine E-Mail schreibenUnd dann ein ganzes Wochenende zu Hause bleiben

Der Schatten auf dem WegesrandSpendet kühle am heißen TagDoch ohne Bäume – was machen wir daNatürlich ab ins Freibad