Sammlung von Werken der Dichtkunst

Am Samstag in der AdventszeitIst es in den Städten vollerVielleicht gehe ich besser unter der WocheDann ist das Einkaufen toller

Der freundliche IgelGrüßt stets den Herrn BärUnd er wünscht sich so sehrDass er sein Freund wär

Der Weizen bewegt sichGanz sanft und stetImmer in die RichtungWohin der Wind gerade weht

Man sagtDer Schmetterling vermagMit einem FlügelschlagDas Schicksal der ganzen Welt zu verändern

Der erste Gang des TagesFührt mich stets zum Rollladen hinIch lass mich nicht gerne überraschenWo das Wetter geht heute hin

Das flinke FerkelGar nicht dummRennt um die Scheune schnell herumWarum rennt es so schnell, du fragstEs möchte keine Spritze vom Tierarzt

Die Treppe zum WaschkellerWohnt man im 4. StockIst unverhältnismäßig langUnd für Waschen hat man dannNur ganz selten Bock

Die Schaukel auf dem SpielplatzKann so manche Geschichte erzählenJetzt wurde sie leider abgerissenUnd wird so manchem fehlen

Gebrannte MandelnNur Zucker und Fett100 Gramm mit 500 Kalorien?Ach, was solls, die nehme ich mit!

Kein AbendrotJedoch GewitterDer Himmel dunkelgrau

Der schnelle HaseLäuft geschwindFühlt sich so schnellGanz wie der Wind

Der Hamster in seinem RadLäuft den lieben langen TagUnd kommt nicht einen Schritt voran

Der saftige RasenDie gleißende SonneNur braun ist was bleibt

Im dunklen WaldEine kleine LichtungErfüllt von sanftem Licht

Beim Umzug offenbart sich so mancher BallastDoch auch der hat schließlich seinen PlatzIn großen Kisten im dunklen Keller

Die helle StraßenlaterneEin Tritt erschalltDie Straße gehüllt in Dunkelheit

Im EinkaufszentrumKaufen sie DingeDie sie eigentlich nicht brauchen

Mir geht es leider nicht so gutDaher ruhe ich kurz ausSchon bin ich wieder hergestelltUnd zurück auf der ewigen Tanzfläche

Schön und stolzThront die rote RoseDurch ihre Schönheit bewahrende Dornen

Das kleine OpossumTollt im hohen GrasHat dabei einen großen SpaßUnd nach langer SuchereiFindet es auch noch eine Leckerei

Nach langer NachtAm frühen MorgenLangsam wiederDie Welt erwacht

Es klingt ein LiedSo süß und sanftErfüllt den leeren RaumMit allerschönstem Klang

Eine Karte weist den WegDoch ohne ein ZielIst sie gänzlich nutzlos

Ich alleineEin Stück KuchenEine KerzeHappy Birthday

Auch ein ach so kleines TeelichtKann in dunklen ZeitenLicht und Wärme spenden

Am Ende des WegesStellt sich die FrageWohin denn nun

Der Briefkasten ist vollMit vielen BriefenAm Ende bleibtNur Altpapier

Die kleine KatzeStreift umherKein Ziel und kein Zuhause

Der GlühweinstandVerspricht bei KälteWärmende Momente

Ein LagerfeuerNichts als AscheBleibt nach dem hellen Licht zurück

Das Tau auf den HalmenDurch SonnenstrahlenVerschwunden ins Nichts

Sehe ich die ApfelbäumeErwecken sie in mirAn guten wie in schlechten TagenSo manche Erinnerungen

SonnenuntergangDie Farben des TagesVerblassen ins Dunkel

Ich liege daUnd denke nachÜber den Sinn des SeinsEin Ergebnis habe ich keins

Für ein gemütlich FrühstückHat man am Wochenende ZeitKeine Termine oder VerpflichtungenEinfach nur eine relaxte Zeit

Der kleine Fuchs – verspielt und klugBeobachtet was so kreucht und fleuchtVielleicht findet er was Interessantes heutWenn nicht wär er enttäuscht

Das weite Meer verspricht dem SeemannAbenteuer hier und daUnd gerade heute machts viel SpaßDie Wellen sanft, der Himmel klar

Der Wind rauscht sanftMit stetem KlangAuf dem weiten Feld entlang

Ein Glas mit kalter LimoDie bereitet Kindern FreudeAm Geburtstag oder besonderen TagenUnd ausnahmsweise heute

Der Tag beginnt sanftDas erste LichtBricht scheu und sanftDurch das Dickicht

An einem Sonntag muss man fegenDie Straße ist danach blitzblankWas sollen sonst die Nachbarn denkenIch muss hier ja noch länger leben

Der Bus fährt heute wieder langsamDie Haltestelle erscheint so fernMein Sofa und die warme DeckeSo weit entfernt wie der nächste Stern

Ein kleiner Snack – den gönn ich mirDazu vielleicht ne Flasche BierDanach noch eine SüßigkeitDann bin ich für den Tag bereit

Gedichte schreiben, dass braucht ZeitMan braucht die rechte MuseDas Reimen ist der schwerste PartWas reimt sich denn auf Muse?

Einen Sportwagen besitzen – das wäre tollDenkt sich der kleine JohnDrum geht er los, kauft sich nen RotenUnd braust damit davon

Videotheken waren mal tollAm Wochenende einen FilmDurch Streaming wurden sie obsoletUnd schieden nach und nach dahin

Der kleine Egon hat nen PlanEr möchte gerne Tänzer werdenDarum trainiert er jeden TagHat dabei einen riesigen Spaß

Beim Nachbarn klingeln und verschwindenJa das macht den Kindern FreudeDoch wenn sie bei der Flucht umknickenBeginnt das große Rumgeheule

Im Kindergarten ist es BrauchAn manchem Tag draußen zu schmausenDoch leider fängt es an zu regnenSo müssen sich alle schnell wieder rein begeben

Der kleine Hund tollt wild umherEr mag den frischen Schnee so sehrDoch was er nicht mag leidenIst in die Badewanne zu steigen