Sammlung von Werken der Dichtkunst

Der Hase freut sichEr laut lachtDer Fuchs, der GaunerHat wieder mal einen Witz gemacht

Bleiben lassen?Aufräumen ist nicht spaßigDeswegen lass ichs

Die Natur erkundenViel erfahrenIn jungen JahrenDreht man seine Runden

Schau mal hierWas ist denn dasSachen findenDas macht Spaß

Über Stein und über StockAuf Wandern in der NaturHat das kleine KindHeute keinen Bock

Der Schwan grazilSchwimmt auf dem SeeWo will er hinMan weiß es nie

Auf dem Spielplatz tönt es lautWer hat denn diese Sandburg gebautDoch keiner sagt – ich warsSo bleibt das Rätsel ungelöst

Die Katze suchtIn jeder NachtIn der NachbarschaftWas sie glücklich macht

Verlässlich bringt der PostmannJeden Tag die PostAußer an einem SonntagDa bleibt der Kasten leer

Der dicke BiberGanz geschwindVersorgt seine FrauUnd auch sein Kind

Versteckt vor BlickenIn der HöhleSitzt das MäuschenMacht keine Töne

Ganz still und leiseZieht der KranichAm FirmamentSeine Kreise

Der Fuchs im BauHat es mollig warmVermisst jedochSeine liebe Frau

Einen Vortrag haltenErscheint nicht schwerDoch die Vorbereitung ist dasWas Komplexität und Zeitaufwand schafft

Immer mehr BegrenzungenEntschleunigen die PKWGerade in der InnenstadtIst es oft schneller zu gehen

Der Blumenstrauß erstrahltIn einem Reigen schönster FarbenSteht er auf dem EsstischSchmeckt das Essen gleich viel besser

Der Montag beginntDer Postfach quillt überSchon nach 10 MinutenWünsch ich mir die Woche wäre vorüber

Noch eine BestellungIch brauche es so sehrGeprägt von KonsumIch will immer mehr

Die Zeit dazwischen – sie verrinntDas nächste MeetingStartet schon geschwind

Es kitzelt in der Nase Der erste SonnenstrahlJetzt weiß ich auch, was ich vergessen habeDer Rollladen ist noch auf

Wenn im Herbste alle BäumeIhre Blätterkronen werfenWird’s auch in mir drin ganz kaltEmpfinde der Welten Schmerzen

Wenn es draußen rumpeltIst es der Hausmeister oftEr schiebt einmal die WocheDie Mülltonnen über den Hof

Der Fliesenleger – er legt seine FliesenTagein und tagausBei anderen LeutenNur nicht bei sich selbst zu Haus

Der Herbst in der StadtIst nicht wirklich schönÜberall auf den StraßenMuss man Berge von Blättermatsch sehen

Kommt der PaketboteUnd keiner ist zu HausLiefert er manchmalAn die Nachbarn aus

Sich etwas aufschreibenUm es bloß nicht zu vergessenDenn ansonsten verursacht Das Merken viel Stressen

Eine Sammlung von GedichtenErmöglicht EinblickeIn das Innere Wesen AutorsDoch kann man basierendAuf einzelnen TextenDenn wirklich den Autor ergründen

Musik begleitet den Menschen schon ewigErmöglicht das Eintauchen in fremde WeltenDoch beeinflusst das Streaming in der heutigen ZeitDas Wichtigste – die künstlerische Freiheit

Per Videochat kann man gemütlichDen anderen sehenNoch vor kurzer ZeitErschien das Unmöglich

Der volle KalenderNimmt einem ständigDie Freiheit zu tunWas man wirklich tun möchte

Der Browser eröffnet weite WeltenMit einem Klick hier, mit einem anderen Klick daZugang zu vielem – vielleicht auch zu allemUnd dennoch sitzt man vor dem Rechner allein

Klemmbausteine baut man Stein auf SteinKönnte das nicht eine Allegorie seinFür das eigene FortkommenSchritt für SchrittKönnte schon sein – oder auch nicht

Sport machen ist anstrengendEs kostet viel KraftAber wenn man es durchgezogen hatIst man danach stolz und hat es geschafft

Eine Gruppe von FreundenGeht Abends einen TrinkenWenn einer stolpertWird er danach hinken

Die Stadt KölnBei vielen beliebtNicht nur wegen dem DomEs dort noch so viel mehr gibt

Im steten TrabDer Sonne entgegenDer Gaul erfreut sichAn Wetter und Leben

Ständig im Stau stehenDie Straßen verstopftMit Öffis wärs schnellerWär der Fahrplan nur nicht so verkopft

Wo gehe ich hinUnd wo komme ich herIm Wald mich verlaufenIch fürchte mich sehr

Die neue KameraSie knipst schöne BilderSie konserviertDie Schönheit der Welt

Dringlicher Anruf und dringliche MailIch reagiere heute einmal nicht wirklich schnellFreitags ist irgendwie der Elan schon wegFreue mich aufs Wochenende – nur fernsehen im Bett

Langsam bewegt sich der BalkenSymbolisiert doch den Gang der ZeitHerunterladen, vorbereiten, überprüfen, installierenBald ist das Softwareupdate bereit

Fängts an zu tauenDann kann man sich trauenDen Wald zu erkundenFür mehrere Stunden

Wann fing es anDass der Alltag sodannGeprägt war von KabelnAn jedem Gegenstand dran

Süß und sahnigSo zuckrig und klebrigEin LebkuchenhausHält bei Kindern nicht ewig

Er erscheint ach so spannendDer neueste ThrillerIch wundere mich ständigWer ist wohl der Killer

Das Aufstehen am MorgenFällt ach so viel schwererWenn Schulzeit es istUnd man ist ein Lehrer

Wenn draußen es kalt istDie Heizung noch aus istEin Fenster auch auf istNe Decke es braucht es

Die Sohle der SchuheDurchs Laufen durchscheuertDie Reise des LebensSehr lange begleitet

Ganz eng beisammenWärmen sich MäuseUnter dem LaubeZur Hochzeit des Winters

Ganz hoch obenThronend über allemErstreckt sich der WipfelDes königlichen Baumes