Sammlung von Werken der Dichtkunst

Mitten in der Nacht aufstehen. Den Teig kneten, formen und backen. Brezeln, Brot und Brötchen. Und dann alles noch schön verpacken.

Jedes Produkt scannen, zum Schluss folgt der Geldbetrag. Lieber bar oder mit Karte? Dieselbe Frage Tag für Tag.

Entscheidungen treffen, Bewährungsstrafe oder Haft? Jeden Tag angelogen werden, das erfordert eine Menge Kraft.

Jede Menge Lernstoff, in Mathe, Deutsch und Biologie. Einige Schüler sind schlau und fleißig, die anderen kapieren es nie.

Jeden Tag spielen, mit Puppen, Autos und Spielsachen. Lieder singen und tanzen, und mit den Kindern gemeinsam lachen.

Der Bauarbeiter schuftet hart. Er arbeitet auch bei schlechtem Wetter. Verputzen, mauern oder betonieren, scheint mal die Sonne, ist es netter.

Der Banker ist nicht unzufrieden. Sein Geschäft ist das liebe Geld. Doch immer muss er Anzug tragen, auch wenn ihn das im Sommer nicht gefällt.

Die Stewardess fliegt jeden Tag. Für Stunden ist sie in der Luft. An Bord verkauft sie Essen und Trinken, genauso begeistert wie den neusten Damenduft.

Das Festmahl auf der großen Tafel. Jede Menge Essen und Trinken. Der Tisch gedeckt voller Speisen. Jeder findet was zum Anbeißen.

Ferien bedeutet Zeit. Der Kalender trotzdem voll mit Ereignissen. Wo muss ich wann sein? Nach einem kurzen Check werde ichs wissen.

Wie vergänglich doch alles, die Zeit bleibt nicht stehen. Sie rennt unaufhörlich, was bleibt, wenn wir zurücksehen?

Montag ist der Anfang, der Mittwoch ziert die Mitte, Am Sonntag neigt sie sich dem Ende. Ein ganz normaler Wochenverlauf. 

Kaffee, Kakao oder Tee, jeder mag was anderes trinken. Salami, Müsli oder Schinken, Beim Frühstück gibt es auch Gelee.

Mutig sein, auch wenn ich bin alleine. Mutig sein,  selbst dann, wenn ich weine.

Kaum Freizeit und immer am Arbeiten. Die Stiefschwestern eifersüchtig und gemein, Ein Schuh aus nicht stabilem Material,  von welchem Märchen wird hier die Rede sein?

Haare weit länger als gewöhnlich, sehr stabil und nicht zu fein. Der Name der Protagonistin eine Pflanze, welch Märchen kann das nur sein?

Die Kugel aus Gold, fällt versehentlich in den Brunnen hinein. Ein unmoralisches Angebot eines Amphib,  welch Märchen kann das nur sein?

Haare schwarz wie Ebenholz. Die WG-Mitglieder alle männlich und klein. Das Obst leider ungenießbar, Welch Märchen kann das nur sein?

Das graue Haar gefärbt, Botox gegen die Falten. Doch tief im Inneren weiß ich, Ich bin keine 20 sondern 39. Das Alter kann ich nicht aufhalten. 

Geschichten, Mails und Gedichte, Schreiben ist meine Leidenschaft. Doch immer die richtigen Worte zu finden, ist schwer und kostet Kraft.

Null Uhr eins, ein neues Jahr beginnt. Bald schon feiern wir Ostern, wie doch die Zeit verrinnt.

An Weihnachten kommen alle nachhause, vom Lande und von der großen Stadt.  Treffen sich unter dem Baum und lauschen, weil jeder viel zu erzählen hat.

Filme schauen im Kino, oder doch lieber zuhause? Im Kino gibt’s Nachos und Popcorn, daheim drückt man viel leichter auf Pause. 

Ein Gedicht schreiben, das ist gar nicht mal so leicht, Mehrer Zeilen und Strophen, ob ein Reim wohl reicht?

Brezeln, Herzen und Sterne, aus Lebkuchen ein voller Genuss. Lieber Zartbitter als Vollmilch, nur so mag ich den Schokoladenguss. 

Der Himmel dunkel, voll von Wolken und bedeckt. Doch plötzlich ein grelles Licht. Mann, hab ich mich erschreckt.

Jeden Morgen aufwachen.  Die Nacht ist vorbei. Werd ich schreien oder lachen, gewinnt die Freunde oder beginnt das Geschrei?

Zu klein, zu teuer, alles andere als modern. In bester Lage, doch von meiner Arbeit viel zu fern. 

Da draußen sind sie, strahlend hell aber doch in der Ferne. Zu erkennen nur bei vollständiger Dunkelheit,  der Mond und die unzähligen Sterne.

Letzte Weihnachten liebte ich dich von ganzem Herzen. Zu Silvester zeigtest du dein wahres Gesicht.  Im neuen Jahr fühlte ich nichts als Schmerzen. Eine Welt, die innerhalb einer Sekunde zerbricht.

Das Leben auf dem Dorf oder in der Stadt? Alles hat seine Vor- und Nachteile. In der Stadt sind zu viele Menschen, auf dem Land quält dich die Langeweile.

Hoch und runter, am Abend und am Morgen. Der Schutz vor der Außenwelt,  alleine und alles ist verborgen.

In fünf Kilometer bitte abbiegen.  Ein Rasthof ist die nächste Ausfahrt. Was werde ich dort wohl zum Essen kriegen, ein Schnitzel, ein Burger oder doch nur einen Salat?

Ich kann heute leider nicht kommen, mir geht es viel zu schlecht. So viele Filme und Serien zum Schauen, da kommt mir ein freier Tag genau recht.

Zum Jahresende solls nochmal krachen, aber nicht mit Raketen. Schon gar nicht mit Entflammbarem aus Nahost. Ich bleib zuhause und freu mich über meine Moneten.

Vielleicht doch was anderes. Mehr Geld, mehr Urlaub, mehr Arbeit von zuhaus. Täglich neue Optionen, Was solls: hau ich eben eine Bewerbung raus. 

Stein auf Stein,  bei jedem Wetter draußen. Tag für Tag,  zum Jahresende muss es fertig sein.

Das Bett nicht gemacht, zerknittert sind die Laken und die Kissen. Ich mache die Türe einfach zu, muss ja keiner wissen.

Der Laptop zugeklappt,  das Schuften hat ein Ende.  Trotz Feierabend die Kollegen sehen, Ich bekomme noch Zustände.

Am Tage der Weizen, zu Mittag das Korn. Am Abend wechseln die Artikel und am Morgen beginnts von vorn.

Der Tag der Arbeit, Wir feiern ihn am ersten Mai. Fällt der Feiertag auf Donnerstag, nehme ich mir auch am Freitag frei.

Der Schokospieß aus Erdbeeren, ein Glühwein oder zwei. Eine Hand voll gebrannter Mandeln, danach noch was von der Bäckerei.

Da steht sie nur herum, von A nach B zu kommen, wird heute zur Qual, Der Gewerkschaft ist das jedoch egal.  Meine Situation mit der Bahn: Wie immer fatal.

Die wöchentliche Sitzung am Nachmittag, sie fällt heute aus. Doch keiner ist darüber traurig, denn alle Mitarbeiter sind am liebsten zuhaus.

Die Hoffnung auf den Geldsegen,  das Ziel: Der große Gewinn. Kästchen, Kreuze und Glückszahlen. Ganz nach oben: Da will ich hin.

Wie gerne hätte ich ein Schnitzel, noch eine Portion Pommes dazu. Das Fleisch knusprig gebraten. Doch leider hat mein Lieblingsrestaurant dienstags zu.

Ich verzichte auf Käse und Milch, endlich sind die Schmerzen vorbei. Mein Magen wird’s mir danken, Ich ernähre mich jetzt lactosefrei.

Kein Fleisch, kein Fisch,  noch nicht mal sonntags ein Ei.  Kein Leder und keine Gelatine. Ich bin gegen Tierquälerei.

Der Schnee auf den Dächern. Weiß und schön, aber auch kalt und nass. Ich werde nicht mehr nach draußen gehen.

Die Menge tobt, das war der HitSelbst der zurückhaltende Markus ruft laut mitSie wollen mehr von der Show sehenDoch wenn es am schönsten ist, dann soll man gehen