Sammlung von Werken der Dichtkunst

Nach langem Kampfe steht er daGroß und stolz in seinem SchlossEin letztes Mal, dann ist hier SchlussIch kann ihn besiegen – den Endboss

Zum Geburtstag wünscht sich AnjaAm liebsten einen kleinen PiranhaWas sie allerdings stattdessen erhältIst was zum Anziehen und ein bisschen Geld

Frei sein wie ein wildes PferdDas wünscht sich der kleine GerdKeine Sättel, keine ZäuneDoch leider bleiben es nur Träume

Der Jäger stapfte mit seiner FlinteDurch den Wald und suchte BeuteWas den Jäger nicht erfreuteDas Wildschwein entkam mit einer Finte

Im Wirtshaus gibt es deftiges EssenSchnitzel, Pommes und noch mehrDoch ich bestell mir nur SalatHabe dadurch Kalorien und Geld gespart

Ein kleiner GedankeTaucht plötzlich aufIch fühle mich krankIch bleibe heute besser zu Haus

Zum Tagesstart einen KaffeeDa sagt die Emma niemals neeDoch ist einmal der Kaffee ausDann trinkt die Emma Tee

Der Bach und der FlussSie treffen sich stetigZu einem rauschenden Fest

An manchen Tagen ist das EssenIn der Kantine wirklich miesDoch manchmal mag ich das Essen auch sehrAm liebsten den Tofu am Spieß

Noch ein GedichtDenkt sich der FritzVielleicht ein WitzVielleicht auch nicht

An manchen TagenErscheint der AlltagTrist und monotonJedoch bleibt einem immer nochSpaß durch ein Smartphone

Der Posaunist hat ein ProblemEr möchte heute gerne ins Kino gehenJedoch, da wird heute nichts drausEr tritt nämlich im Kurhaus auf

Der Laien-RednerTritt vor die CrowdHat sich nicht vorbereitetUnd es völlig versaut

Ganz sanft ergreift mich ein GefühlEs baut sich langsam aufDass ich so etwas fühlen kannHätte ich vorher nie geglaubt

Die kleine Blüte bereitet WonneUnd braucht nicht vielNur Wasser und Sonne

Der dreiste Kalle ist nicht nettHat dem Joe sein Brot verstecktZum Glück ist Joe ein DetektivUnd das Versteck war einfach mies

Schau nicht so verdrießlich dreinSagt die Mutter zu dem SohneDoch der kleine Tim ist traurigDenn abgestürzt ist seine Drohne

Im Freibad vom 3-Meter-BrettMöchte springen die kleine RuthDoch als sie dann ganz oben stehtVerlässt sie schnell der Mut

Aller Anfang ist schwerDoch Training macht den MeisterDoch wie lange man Instrumente üben mussDaran scheiden sich die Geister

Das Meer rauscht stetigLiefert den SoundtrackFür den Alltag des PiratenÜber Bord und unter Deck

Alle anderen sind vertrocknetEin einzelner Grashalm weht im WindEin bisschen grün in all dem braunBis auch er schließlich verschwindet

Der Bäckermeister ist genervtDas war doch einfach nur ein ScherzDoch wieder mal kommt sein HumorDen Leuten wie eine Zumutung vor

Die Morgendämmerung vertreibtDas Dunkel, das die Nacht gebrachtUnd bringt einen goldnen FrühlingstagVorbei die Zeit des Zauderns

Der kleine BachFließt durch das TalWird zum FlussUnd dann zum Meer

Hoffnungsvoll nach vorne BlickenWas bleibt den Menschen anderes übrigNur verzagen und stets zaudernIst der Grund für fehlendes Glück

Ängstlich schaut er unters BettHat sich ein Monster dort verstecktZum Glück ist unter dem Bett, wer hätte es geglaubt, Nur ein Spielzeugauto und viel Staub

Wollen denn nicht alle MenschenFrieden haben, glücklich seinWenn man den Lauf der Welt betrachtetZweifelt man, ob das wirklich kann sein

Erstaunt blickt Lily auf den BodenHat ein kleines Tier entdecktWill es streicheln, fasst nach untenDas Tier erschreckt und rennt schnell weg

Er sitzt einsam auf der BankDenkt an das Früher, was einmal warTage und Wochen ziehen vorüberVieles ist weg, doch er ist noch da

Es denkt sich der achtjährige EmilEinen Kinofilm ansehen, das wäre feinDoch der Film ist erst ab 16Deshalb darf er leider nicht rein

Beim Blick aus dem FensterKann man einiges sehenZwar keine Ganoven oder GangsterDafür Leute, die spazieren gehen

Der große Mike hat einiges vorEr spielt gerne Fußball – vor allem im TorSpäter, so hofft er, kann er davon lebenUnd ist breit dafür alles zu geben

In der dunkelsten NachtKann schon ein kleines LichtDen Unterschied machenDurch verbesserte Sicht

Der Herbst vertreibt die WärmeTreibt Blätter vor sich herWas bleibt sind kahle ÄsteNichts Grünes bleibt mehr

Beim Spaziergang durch den WaldEntdecke ich auf der Lichtung ein VeilchenEs inspiriert mich ungemeinSo verbringe ich mit Dichtung ein Weilchen

Verbringt man eine Zeit zu zweitIst glücklich sein nicht weitDenn das Gefühl von ZweisamkeitSorgt gleichsam für Geborgenheit

Auf der schneebedeckten TanneSitzt ein Vöglein still und stummSehnt sich ach so sehr nach SonneSchaut sich gierig nach ihr um

Diese Gefühle tief und verborgenVielleicht offenbare ich sie morgenVielleicht behalte ich sie auch für michSo dass sie bleibenGeheim auf ewig

Das Kaninchen ist zwar kleinWäre jedoch gerne der Chef des WaldesDarum lädt es die anderen Tiere einUnd droht ihnen offen mit “Sonst knallt es”

Als Alternative zum TVSchnappt sich die Lisa heute ein BuchDoch schon nach 1,5 KapitelnHat sie davon genug

Das Wildschwein hat eine neue IdeeHeute jage ich durch den Wald ein RehDoch schon nach kurzer Zeit es merktDas Reh ist zu schnell, das hat keinen Wert

Das Vogelbaby ist geschlüpftUnd schaut neugierig umherDann beginnt es sanft zu piepenUnd ruft damit die Mutter her

Der clevere KevinKauf WeihnachtsgeschenkeAm Tag nach ThanksgivingUnd nicht erst am letzten Adventswochenende

Im stationären EinzelhandelDa gibt es so einiges zu sehenSchöne Dinge und LeckereienMan muss nur durch die Fußgängerzone gehen

Eine dicke Mütze und ein langer SchalBeide halten an kalten Tagen warmNur leider helfen beide nichtWenn man sie in der Bahn vergisst

Ein Fahrrad mit AkkuDamit kommt man ohne MüheAuch als unsportlicher MenschAuf jeden noch so hohen Hügel

Das Einkaufszettel ist langIch darf nichts davon vergessenSonst haben heute Abend unsere Gäste Am Ende nichts zu essen

Dass die Sonne untergehtIst besser zu ertragenMit dem Wissen, dass sie wieder aufgehn wirdAn allen zukünftigen TagenAußer an den geografischen PolenDa gibt es auch malEin halbes Jahr ohne

Einen Ausflug zur alten BurgDas wünscht sich der KevinFalls er die Hausaufgaben gut gemacht hatFährt seine Tante ihn hin

Zum KinobesuchGehört allgemeinEin Eimer voll PopcornFür Groß und für Klein