Sammlung von Werken der Dichtkunst

Morgens erstmal ausschlafen. Anschließend schön zum Brunch. Am Abend in die Badewanne.

Das Wochenende so richtig genießen. Zwei Tage mal nichts geplant. Und auch keine Verpflichtungen. Genau so soll es sein.

Ein bisschen zu Musik abzappeln. Oder mitfiebern bei einem spannenden Fall. Mit Kopfhörern wird es niemals langweilig.

So richtig abräumen. Alle Kegel umwerfen mit nur einem Versuch. Doch Vorsicht vor der Bande.

Essen bestellen, doch wo ist es am besten? Ewig lange alle Bewertungen lesen. Am Ende gibt es doch Tiefkühlpizza.

Die angegebene Lieferzeit. Oft schon deprimierend lange. Und meistens dauert es noch länger.

Was ist der beste Pizzabelag? Gemüse oder doch eher Wurst? Oder vielleicht doch ganz klassisch nur Käse.

Keine Lust zum Kochen. Und dann ist auch noch Sonntag. Ein Glück, kann ich mir auch was bestellen.

Pizza oder doch lieber ein Burger? Oder doch vielleicht ein Schnitzel. Mittlerweile kann man sich alles liefern lassen.

Das ungeduldige Warten. Wann wird sie endlich geliefert. Ich habe großen Hunger.

Angekommen am Bahnhof. Niemand wartet auf mich. Muss ich mir wohl den nächsten Bus suchen.

Gleich muss ich aussteigen. Nur aus welcher Tür? Ausstieg in Fahrtrichtung links.

Wir erreichen die nächste Haltestelle. Einige Passagiere steigen aus. Andere steigen ein.  Ob wohl alle ein Ticket besitzen?

Der Zug ist voll. Die Menschen sitzen eng aneinander. Manche müssen stehen.

Der Feuerlöscher unter dem Sitz. Wartend auf seinen Einsatz.  Hoffentlich nicht heute.

Die gelbe Fahrradtasche. Sie baumelt an zwei Seiten.  Entlag des Hinterrads.

Das Fahrrad in der Bahn.  Es lehnt angeschnallt an den Klappstühlen. Doch bei jeder Kurve wackelt es.

Mit dem Auto oder lieber mit dem Bus? Mit dem Auto ists bequemer. Im Bus fühle ich mich bei den Temperaturen sicherer.

Hier noch jemand zugestiegen? Mist, dann wird man wohl doch noch kontrolliert. Jetzt wird es teuer.

Der Bus fällt aus. Wie könnte es auch anders sein. Muss ich eben laufen.

Dick anziehen, dann geht es vor die Türe. Schnell noch den Schal um den Hals geworfen. Rein in die warmen Stiefel.

Nun wird es aber höchste Zeit. Schnell muss nun alles gehen. Sonst bleibt man für immer auf einer Stelle stehen.

Es ist wieder die Zeit im Jahr. Die Zeit zwischendrin. Noch kein Schnee, aber trotzdem kalt. Einfach nur ungemütlich.

Es ist kurz vor knapp. Ich hoffe, ich erwische ihn noch. Mist, da ist er mir vor der Nase weggefahren.

Da musst du dich warm anziehen. Nicht immer eine Drohung. Manchmal auch ein gutgemeinter Rat.

Gleich nochmal nach draußen gehen. Raus in die eisige Kälte. Da muss man sich warm anziehen.

Ein Mann in der Finanzbranche. Vermeintlich ein guter Fang. Doch ist er nur selten zuhause.

Weniger als fünf Grad auf dem Thermometer. Ein Graupelschauer zieht auf. Zeit die Heizung einzuschalten.

Die besten Angebote des Jahres. Eine Woche lang nur Schnäppchen. Ein wahrgewordener Traum eines jeden Schwaben.

Das Geschenk vergessen. Doch der Baum wird nicht leer bleiben. Ein Glück kann man noch Gutscheine besorgen.

An Weihnachten kehren alle zurück. Alle kommen zurück in ihre Heimat. Alle wollen das Fest der Liebe mit ihren Liebsten feiern.

Noch dreimal schlafen. Dann ist es soweit. Dann macht sich der Weihnachtmann auf. Alles klar, ich bin bereit.

Warum möchte man von jedem gemocht werden? Schließlich mag man selbst auch nicht jeden. Am wichtigsten ist doch, sich selbst zu mögen.

Die Masken werden fallen. Früher oder später zeigt jeder sein wahres Gesicht. Doch warum will man immer gefallen?

Das schier unmögliche erreicht. Eine bezahlbare Wohnung gefunden. Jetzt fehlt nur noch der Nachmieter.

Manchmal fließt es einfach so aus einem heraus. An anderen Tagen fällt es schwerer. Kreativ zu sein, ist harte Arbeit.

Ein charmantes Lächeln. Ein Funkeln in den Augen. Schon ists um mich geschehen. Ein Blick voller Verheißung. Werd ich ihn bald wiedersehen?

Das Feuer im Ofen. Es knistert und hält wohlig warm. Ein schönes Gefühl, genau wie bei meinem Liebsten im Arm.

Ein leises Lauschen. Die Hektik und Sorgen für ein paar Momente vergessen. Hoffen auf Frieden, auch wenn es an allen Stellen brennt.

Da tanzen sie wieder. Bahnen sich elegant den Weg Richtung Boden. Bald schon ist es überall wieder weiß.

Unaufhörlich strömt der Regen. Das kalte Wasser schlägt gegen die Scheiben. Ein Glück kann ich heute zuhause bleiben.

Viel hilft viel. Weniger ist manchmal aber auch mehr. Etwas weniger aufzutragen ist meist die bessere Entscheidung.

Zum Wärmen eine heiße Schokolade. Auch ein warmer Punsch ist nicht schlecht. Heute hilft aber nur Glühwein.

176 Wohnungen. Verteilt auf 4 Gebäude. Über 500 Menschen. Und weitaus mehr Geschichten.

Der Speicher ist leer. Höchste Zeit wieder aufzutanken. Doch die nächste Ladesäule ist in weiter Ferne.

Alleine sein. Ein Gefühl von Unbehagen. Doch manchmal auch das Gefühl absoluter Freiheit.

Niemals würde ich ohne dich gehen. Wohin du auch gehst, ich bin bei dir. Lass mich nicht allein.

Der Duft der Tannenzweige. Gemischt mit feinen Rauchnoten der flackernden Kerzen. Ein Gefühl von Geborgenheit.

Ein ganz normaler Montag. Alle sind genervt,  tragen dunkle Schatten unter ihren Augen. Die Nachwehen des Wochenendes ins Gesicht geschrieben.

Ein besonderer Morgen im Dezember. Am Morgen schon gut gelaunt. Was wird sich wohl in meinem Stiefel verstecken?