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Zeit
Zeit – sie nicht bleibtSie ständig verrinntVergessen das GesternDas Heute verklimmt
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Alles im Reinen
Wäsche muss rein seinBloß keine FleckenBei Weißem ists leichterFlecken zu entdecken
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Technostress
Früher der AnrufDann SMSHeute WhatsAppAlles bringt Stress
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Mehr
Wir wollen immer mehrWas hats zu bedeutenWar es früher andersLiegt es am Heute
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Stress
Immer was NeuesSchneller und besserHöher und weiterUnd Menschen gestresster
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Nachrichten
Nur Dunkles, nicht HellesNur Wut, keine FreudeNur Neid, kein GönnenDas sind die Nachrichten heute
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Alltag
Früher hatte man ZeitDen ganzen Tag spielenHeute nur ArbeitUnd abends noch spülen
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Dinge
Arbeit bringt GeldGeld bringt TräumeDoch zu viele DingeBringen keine Freude
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Nichts bewegen
Auf dem Stuhl sitzenFleißig am TippenStets emsig wirkenUnd doch nicht bewegen
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Es ist wie es ist
Kann man was ändernIch glaube es fast nichtZu viele AbhängigkeitenZu vieles passt nicht
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Relaxen
Nach fünf langen TagenZwei Tage RuheNicht so früh aufstehenKeinem Tagwerk nachgehen
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RVSP
Um Antwort wird gebetenIch antworte nichtNur weil einer fragt heißt nämlich nichtDass ich auch antworten muss – warum auch
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Anstrengend
Laufen zur Arbeit, laufen zurückFünfmal die Woche, Schritt für SchrittMal motiviert, mal nicht motiviertEs ist, wie es ist
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E-Mails
Immer das Klingeln – es gibt eine MailLesen, verstehen, agieren – aber schnellWill man relaxen wird der Stack immer höherAch gäbe es doch diese E-Mails nicht mehr
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Erstes Referat
Das erste Referat in der Schule es gingMan mag es kaum glauben – um EichhörnchenWar es gut – ich weiß es nicht mehrUnd doch mag ich Eichhörnchen immer noch sehr
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Der Fluss
Stetig am FließenWohin und woherIst das wirklich wichtigIch glaubs nimmermehr
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Regen
Es tröpfelt dahinBeruhigt meine SeeleDer Regen wäscht wegWas vorher so schlimm
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Sommer
Sehr heiß ist es draußenIch komme kaum noch klarSehne mich nach ErfrischungAch wärs nicht so warm
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Frühling
Erblühen die Blumen wirds warm mir ums HerzSo bunt und so fröhlich vergessen der SchmerzNeuer Zyklus – neues Leben, es beginnt nun von vornDer Nature Schönheit – von Neuem geborn
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Winter
Weiß fällt vom HimmelEs rieselt der SchneeIst es kalt bleibt er liegenWird es warm muss er gehen
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Herbst
Grün zu braunWarm zu kaltHell zu dunkelJung zu alt
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Die letzte Birne
Von dem Baum, da fällt die BirnUnd prallt laut auf den SonnenschirmMan hört den jungen Ribbeck schon laut bellen“Diesen Baum den, werd ich fällen!” By Anna Neskaya
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Hochheim
Hochheim am MainLiegt nah am RheinHat guten WeinDen schenk ich mir ein.Fein! By Anna Neskaya
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Der Blitz
Vater Zeus auf seinem Thronihn geboren, voller StromSchiesst zur Erde, lauter Knallbringt den stärksten Baum zu Fall By Anna Neskaya
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Der Traktor
Des Bauern liebstes WerkgerätMächtig auf vier Reifen stehtZwei sind groß und zwei sind kleinSo ein Trecker, der ist fein By Anna Neskaya
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Der Bolzplatz
Auf dem Bolzplatz wächst das GrasDort haben stets die Kinder SpassFleißig sind sie am Kicken und am RennenDoch manches Mal vernimmt man auch ein Flennen By Anna Neskaya
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Was sich die Leute wünschten
In weißem Haus, ein Mann bläst in sein HornEr zittert heftig, voller ZornDie Haare wirr, er wütet dollUnd droht erneut mit einem Zoll By Anna Neskaya
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Müllblockade
In der Kurve steht ein DeppSein SUV der macht sich fettBlockiert dabei die MüllabfuhrDer Müll der türmt sich schon, was mach ich nur? By Anna Neskaya
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Gleiseis
Arschkalt an der BahnZuhause ist es so schön warmDoch auf den Gleisen liegt das EisNun dauert’s extra lange, so ein Sch** By Anna Neskaya
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Fremde Lyrik
Gedichte der Anderenkann auch ich anerkennendenn auch fremde Worte machen FreudeSo dichtet fleißig weiter, Leute! By Anna Neskaya
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Der Dichtsinn
Manchmal frag’ ich mich, warum wir schreibenVielleicht, damit wir ewig bleibenUnd auch noch dann, in vielen TagenAndre nach dem Sinn in unseren Werken fragen By Anna Neskaya
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Das Fröschelein
In dem Moor da sitzt das FröscheleinEs ist ganz nass und auch voll SchleimDa bläht’s die Backen auf, will etwas sagenDoch hervor kommt nur ein lautes Quaken By Anna Neskaya
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Schwarz
Kind komm geschwind Es ist der Wind Er ist blind So wie mein Herz Es ist geschwärzt -Schwarz von Sophie Sonne
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Konsum
Morgendämmerung im Kaufhaus Es staut sich an der Kaufrausch Drum ist keiner gegangen So ist man gefangen -Konsum von Sophie Sonne
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Stille
Es ist still Hörst du mein Gebrüll? Du bist Balsam für meine Seele Wie eine Baby Hyäne Umsorg dich nicht so sehr Du bist wie das strahlende Meer -Stille von Sophie Sonne
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Hassehe
Macht ist eine Folter Du wolltest mich doch schon längst berühren Du bist der Tronfolger Es schmerzt und ziept Du hast mich doch schon längst geliebt Auch wenn es geprägt von Feindseligkeit Ich werd es dir nie verzeihen – Hassehe von Sophie Sonne
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Bill
Sie war ein Wicht Doch ich liebte sie nicht Aber was mein Herz will Und ich hieß Bill Ob sie mich liebte Dass sie mir hiebte -Bill von Sophie Sonne
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Zur Kaserne
Auf dem Weg in die Kaserne Gingen wir in die Taverne Damit von uns auch keiner friert Tranken wir jeder ein Bier Aus dem Weg aus der Taverne Gingen wir zu der Kaserne Das Bier das nahm uns unsere Sicht Und davon kam die Gicht An der Kaserne angekommen Da tat der OvWa hervor Mit…
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Gift
Giftiger Stern Giftiger Lärm Giftiges Blut Du Es ist die himmlische Brut Du machst mir Mut -Gift von Sophie Sonne
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Morgenstern
Engel sind schön Ich hab sie gern Sie sind so pompös Wie der Morgenstern Die Lichter fluten meine Augen Sie Sie sind von allen Menschen zu bestaunen Bis die Wölfe erwachen Jetzt muss ich lachen -Morgenstern von Sophie Sonne
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Ich hab dich lieb
Mama ich hab dich lieb Du bist mein Schmied In der Nacht Hast du mich auf die Welt gebracht Du bist mein Sonnenschein Auch wenn es oft nicht so scheint Meine Mama -Ich hab dich lieb von Sophie Sonne
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Als ich dich sah
Als ich dich sah Ja da wurd’ mir einiges klar Feuer durchbrach meine Seele Ein Keil zwischen meiner Kehle Als ich dich sah -Als ich dich sah von Sophie Sonne
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Sonnenschein
Des Winters graues Kleid verfliegt. Der Frühling in der Luft schon liegt. Noch sind der Sonne Strahlen klein, doch warm brennt schon der Sonnenschein. -Sonnenschein von Sophie Sonne
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Das Dämmerlicht
Draußen dämmert das DämmerlichtEin letzter Strahl der Sonne fällt ins GesichtDas Dunkel umfängt alsbald die WeltBis der nächste Morgen sie wieder erhellt By Anna Neskaya
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Valentinstag
Ich blick auf den Kalender und was ich dort sehHab doch glatt den Valentinstag vergessen – oh weh!Ich weiß, der Mann der mags romantischSonst wird er wieder richtig grantigSo fass ich einen beherzten EntschlussUnd geb ihm einen dicken Kuss By Anna Neskaya
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Die kalte Gruselburg
In der Burg, sie ist so altPfeift es durch die Gänge kalt“Buh!” Was ist das? Es will dich schockenDoch selbst das Gespenst, das trägt hier warme Socken By Anna Neskaya
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Das Nachtlicht
Ein Nachtlicht leuchtet in der NachtEs passt treu auf, es hält die WachtVertreibt die Monster unterm BettNicht auszudenken, wenn ich keines hätt By Anna Neskaya
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Der dichtende Gatte
“Menno!” ruft der Ehemannder wahrlich grausig nur das Dichten kannSelbst kurzer Reim, der fällt ihm schwerDas grämt ihn wirklich gar zu sehrBesser sollt er sich mit Anderem befassenund Dichten seiner Frau nur überlassen By Anna Neskaya
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Vater Rheins Burgenpracht
An Vater Rhein steh’n viele BurgenDenn damals, als sie all errichtet wurdenWurd erhoben manch ein ZollSo wurden klamme Kassen voll(Und heute findens Touries toll) By Anna Neskaya
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Der Schminktischstuhl
Der Schminktischstuhl der hilft dem KindeBeim Auftragen von seiner SchminkeAuf Kinn und Wangen und die Nas’Nur richtig viel, das bringt auch was By Anna Neskaya